Kupferfreie Bremsbeläge
Vorfahrt für bessere Bremsen

Die US-Bundesstaaten Kalifornien und Washington haben aufgrund des geschilderten Sachverhalts sowie auf Betreiben von Umweltbehörden ein als "Better Brake Rules" bekannt gewordenes Gesetz zur Umweltverträglichkeit von Scheibenbremsbelägen, Trommelbremsbelägen und Bremsbacken in Kraftfahrzeugen verabschiedet. Danach sind Hersteller von Reibmaterialien, die in den USA vertrieben werden, aufgefordert, ihre Produkte registrieren zu lassen. Zudem müssen diese künftig mit einem Blatt-Symbol gekennzeichnet sein, das den ­Kupfergehalt im Bremsbelag angibt. Bei unseren Belägen finden Sie das entsprechende Blattsymbol auf den Produktlabeln. Ferner darf nach dem im Jahre 2010 verabschiedeten Gesetz der Kupferanteil von Bremsbelägen ab 2021 5% nicht überschreiten (B). Bis 2025 müssen Bremsbeläge, die in den USA vertrieben werden, vollständig kupferfrei sein, um die Bestimmungen von Kalifornien und Washington zu erfüllen (N).

 

Die neue Gesetzeslage in den USA stellt die Hersteller von Bremsbelägen vor einige ­Herausforderungen. Schließlich ist es nicht damit getan, den Kupferanteil einfach zu reduzieren oder gleich auf Null zu setzen, denn das würde einen inakzeptablen Rückschritt in der Bremsleistung zur Folge haben. Es muss daher ein Substitut gefunden werden, das dieselben extrem hohen Ansprüche hinsichtlich Sicherheit und Komfort erfüllt wie bisher.

Einen Schritt voraus
Das aktuelle Portfolio von HELLA PAGID bietet schon heute ein breites Sortiment an kupferfreien bzw. kupfer­reduzierten Bremsbelägen an, die mit dem entsprechenden Blatt-Symbol (N) gekennzeichnet sind. Dieses Angebot wird kontinuierlich ausgebaut, mit dem Ziel schon vor in Kraft treten des Gesetzes im Jahre 2025 ausschließlich kupferfreie Bremsbeläge anzubieten.